Gold!
Da Gold keine Farbe sondern ein Material ist, kann es nicht so ohne weiteres gedruckt werden.
Um zumindest einen Eindruck von (glänzendem) Gold zu bekommen, gibt es 4 Möglichkeiten:
- Man nutzt einen Farbton, der von der Mehrheit der Betrachter noch am ehesten als goldfarben empfunden wird
Vorteil: vektorfähig, preisgünstig druckbar
Nachteil: einige sehen eher ein schmutziges Gelb, Ocker, Beige oder Braun – bestenfalls bronzefarben
- Man benutzt eine Sonderfarbe, z.B. HKS Gold mit beigemischten Metallicpartikeln
Vorteil: vektorfähig, leicht schimmernd
Nachteil: auf kleinen Flächen (z.B. dünnen Schriften) ist der Metallic-Effekt kaum sichtbar, Druck deutlich teurer und in bestimmten Medien nicht möglich (Zeitungen, Zeitschriften) bzw. extrem teuer
- Man veredelt den Druck mit einer goldfarbenen Heißfolienprägung
Vorteil: vektorfähig, glänzende Goldfarbe
Nachteil: auf kleinen Flächen (z.B. dünnen Schriften) ist die Folie nicht prägbar und/oder eher schlecht sichtbar, Druck nochmals deutlich teurer und in bestimmten Medien gänzlich unmöglich (Zeitungen, Zeitschriften)
- Man simuliert den Goldton durch Farbverläufe
Vorteil: preisgünstig, akzeptable Goldwirkung
Nachteil: nicht vektorfähig, auf kleinen Flächen (z.B. dünnen Schriften) kaum ausführbar, da einfach kein ausreichender Platz für die weichen Farbwechsel vorhanden ist
Wir wählen und empfehlen in den meisten Fällen, die 1. Möglichkeit. Insbesondere von der 4. Möglichkeit ist abzuraten, da Logos mit Farbverläufen nicht als EPS-Datei, dem wichtigsten Vektorformat ausgegeben werden können und die Verwendung stark eingeschränkt wäre.